Lernen in Epochen

„Welche Epoche hast du gerade?“ ist eine häufig gestellte Frage an Waldorfschulen. Epochen stehen im Zentrum einer einzigartigen Unterrichtsstruktur, die sich in der Waldorfpädagogik durch die gesamte Schulzeit zieht.

Blick auf die Welt

Im Epochenunterricht konzentriert sich, was Welt und Mensch für die Schüler bedeuten. Dabei bauen die Epochen aufeinander auf: Der Unterricht und mit ihm der Blick auf die Welt erweitert sich sukzessive mit der Entwicklung des Bewusstseins und Urteilsvermögens der Heranwachsenden. Heißt es in den ersten Klassen noch vorsichtig und tastend „Wir schließen uns die Welt auf“, erfahren die Prüflinge am Ende ihrer Schulzeit „Unser Blick handhabt die Welt“. So öffnen, begleiten und schließen die Epochen individuelle Reifungsprozesse.

Mit einem Thema verbinden

Im Epochenunterricht arbeiten die Schüler mehrere Wochen lang während der ersten beiden Stunden an einem Fachgebiet. Dabei verbinden sie sich intensiv mit einem Thema, sie erleben Kontinuität und Konzentration statt kurzer, zersplitterter Unterrichtseinheiten.

Positiver Einfluss

Epochenunterricht fördert die Motivation und die Lernleistung der Schülerinnen und Schüler – und ist ein „sicherer Hafen“ im Stundenplan, der möglichst um die Epochen herum entwickelt wird. So versuchen wir, nach dem Unterricht, der vor allem das Denken fordert („Haupt-Unterricht“ im Sinne von Kopf-Arbeit), in der Folgestunde ein handwerkliches Fach oder Eurhythmie anzubieten.

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